UNTER DER KURVE ist ein künstlerisches Projekt von Technopolitics zur Entwicklung eines Spiels im öffentlichen Raum. Es handelt davon, wie Prognosen, Statistiken und Formen der digitalen Erfassung Einfluss auf unseren Alltag nehmen und unsere Gesellschaft abbilden.
Die Coronakrise hat ein breites gesellschaftliches Bewusstsein darüber erzeugt, in welchem Ausmass das Leben von einer Vielzahl von Daten, Algorithmen und Diagrammen bestimmt wird. Worüber uns aber die täglich kolportierten statistischen Kurven im Unklaren lassen, ist die Frage, wie Daten erhoben werden, wer über ihre Interpretation entscheidet und zu wessen Nutzen?
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Beschreibung des Spiels:
Thematik, Narration und Ablauf
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Video-Dokumentation
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Ansatz, das Verhalten von Menschen zu beeinflussen, ohne auf Gebote, Verbote oder ökonomische Anreize zu setzen.
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Messinstrumenten und mit bestimmten Verwertungszielen. Daten widerspiegeln nie nur die Welt, sondern auch immer (teilweise unabsichtlich) ihre Erzeuger:innen.
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Güter, die von einer Gemeinschaft zum allseitigen Nutzen verwaltet werden. Als Commons sind Daten weder “Privateigentum” noch “frei verfügbar”, sondern die Gemeinschaft, die sie erzeugt hat, bzw davon geschrieben wird, bestimmt selbst über ihrer Nutzung.
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Eine kontinuierlich erweiterbare Liste von Datensätzen, die mittels kryptographischer Verfahren validiert und verknüpft werden. Jeder Block enthält einen Stempel des vorhergehenden Blocks, eine Liste neuer Transaktions und ein Datum.
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Ein System (zb ein #Algorithmus) dessen innere Struktur unbekannt ist. Sichtbar ist nur die Beziehung zwischen Input und Output. Ob ein System eine Blackbox ist, hängt meist vom Wissensstand und Zugang der Betrachter:in ab.
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Die Erfassung und Auswertung von Verhaltens- und biologischen Charakteristika zur Personenerkennung. Einer der ältesten biometrischen Indikatoren ist der Fingerabdruck. Die Zahl der Indikatoren weitet sich immer mehr aus (Gene, Iris, Adern in Handflächen etc), und umfasst heute auch Verhaltensmuster wie Tippen, Gehen, Sprachmelodie etc.
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Große, komplexe und sich schnell ändernde Datenmengen. Gross in Bezug auf die Masse, komplex in Bezug auf Vielfalt der Kontexte und Verfahren ihrer Erzeugung und schnell-ändernd durch fortlaufende, teilweise in Echtzeit ablaufende Prozesse des Sammelns und Auswerten. Das Versprechen von B.D. ist neue Beziehungsmuster zu entdecken und so zu neuem Wissen zu gelangen. Dabei handelt es sich zumeist aber um reine Korrelationen und nicht um kausale Zusammenhänge.
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Seitenungleichheit. Datenasymmetrie besteht dann, wenn eine Seite über viele Daten verfügt und die andere über wenige. Unser Verhältnis zu den meisten grossen Institutionen ist asymmetrisch. Soziale Medien, Versicherungen oder Geheimdienste verfügen über viel mehr Daten über uns als wir über sie. Datenasymmetrie kann zu Machtgefällen führen.
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Ein Algorithmus ist eine eindeutige Handlungsvorschrift zur Lösung eines Problems. Algorithmen bestehen aus genau definierten Einzelschritten, die von einer Maschine ausgeführt werden können. Mit zunehmender Rechenleistung werden A. immer komplexer und die Probleme, die so gelöst werden können, immer zahlreicher.
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Vorprogrammierte Diskriminierung
In dieser Dokumentation werden die Vorurteile in Algorithmen untersucht, die die Forscherin am MIT Media Lab Joy Buolamwini in Systemen zur Gesichtserkennung offenlegte.
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EVOLUTIONÄRE SPIELTHEORIE.
TP im Gespräch mit Peter Bednarik, Institut für Analytische Volkswirtschaftslehre an der WU Wien.
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RAUM UND ZEIT ALS MATRIX DER INSZENIERUNG.
TP im Gespräch mit Teresa Löfberg, Dramaturgin und Mitbegründerin des Vereins „Nesterval" Verein zur Förderung Immersiven Theaters.
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ZUR ÖKONOMIE
PERSONENBEZOGENER DATEN.
TP im Gespräch mit Sarah Spiekermann, Professorin für Wirtschaftsinformatik
und Gesellschaft, WU Wien.
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Was ist der Unterschied zwischen Statistik und Big Data?
Aus politischer Sicht ist der Unterschied grösser, als man das vielleicht denken würde.
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ZUR PRAXIS DER MODELLIERUNG.
TP im Gespräch mit Jana Lasser, Complexity Science Hub Wien & Medizinische Universität Wien.
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MÖGLICHKEITEN UND GRENZEN DER MODELLIERUNG
KOMPLEXER SYSTEME.
TP im Gespräch mit Niki Popper, Centre for Computational Complex Systems, TU Wien.
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KÜNSTLERISCH GEPRÄGTE SPIELEENTWICKLUNG.
TP im Gespräch mit Georg Hobmeier, Head of All and Narrative Design Causa Creations.
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SPIEL IM ÖFFENTLICHEN RAUM.
TP im Gespräch mit Philipp Ehmann, Theatermacher, Dramaturg, transdisziplinärer Multimediakünstler und Mitbegründer von Play:Vienna.
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WAS DIE STATISTIK WISSEN KANN.
TP im Gespräch mit Erich Neuwirth, Statistiker und Mathematiker. Blogged statistische Analysen zur COVID-19 Pandemie.
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DER DIGITALE ZWILLING. Datenvermessung in der Medizin und im Gesundheitssystem.
TP im Gespräch mit Barbara Prainsack, Professorin am Institut für Politikwissenschaft, Universität Wien.
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POTENTIALE UND GRENZEN DER DIGITALEN SELBSTVERMESSUNG.
TP im Gespräch mit Florian Schumacher, Self-Tracking Pionier & Experte für digitale Gesundheitslösungen.
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IMPACT GAME.
TP im Gespräch mit Jogi Neufeld, Gründer der Gameskulturinitiative SUBOTRON in Wien.
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Simon Denny’s MONA exhibition brings a giant board game into the gallery to teach visitors about data mining.
Artikel aus: ABC Arts / By arts editor Dee Jefferson.
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